Heizungsmodernisierung

Der Staat fördert die Heizungsmodernisierung

Günstige Darlehen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau für den Austausch alter Heizkessel: Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogrammes erhalten Gebäudeeigentümer bei gemeinsamer Installation eines Brennwertkessels oder eines Pelletkessels mit einer Solaranlage zinsverbilligte Darlehen, wenn ein alter Heizkessel ersetzt wird, der vor 1982 eingebaut wurde. Staatliche Zuschüsse sind möglich.

Insbesondere der Austausch alter Heizkessel gegen moderne Brennwert- oder Niedertemperatur-Heizkessel wird gefördert. Meist jedoch nur in sogenannten Maßnahmenpaketen: beispielsweise Heizkessel plus verbesserte Wärmedämmung oder der Einbau von Verbundfenstern in Verbindung mit einer Heizungsmodernisierung. Wird bei der Sanierung Neubau-Niveau erreicht, können bis zu 15 Prozent der Darlehenssumme gespart werden. Finanziert werden können hingegen bis zu 100 Prozent der Investitionskosten.

40 Prozent Energieersparnis

Doch auch bereits nur der Austausch eines alten Heizkessels spart Geld. Denn bei Austausch eines alten Standardheizkessels gegen einen modernen Brennwert- oder Niedertemperatur-Heizkessel können die jährlichen Heizkosten um bis zu 40 Prozent sinken.

Solar und Heizungsmodernisierung
Wer bauen will oder vor der Notwendigkeit steht, eine ältere Heizungsanlage ohnehin erneuern oder modernisieren zu lassen, sollte diese umweltfreundliche Methode der Wärmegewinnung in seine Planung mit einbeziehen. Alte Kessel und Brenner verbrauchen bis zu 40 Prozent mehr Gas oder Öl als moderne Geräte. Viele alte Anlagen (älter als 15 Jahre) müssen oft schon von Gesetzes wegen ausgetauscht werden (Bundesimmissionsschutzverordnung).

Die Pelletheizung

Was sind Pellets?

Pellets sind ein veredelter Biobrennstoff, der aus Säge- und Hobelspänen hergestellt wird. Unter hohem Druck werden ohne Zugabe von Bindemitteln runde Stäbchen von 6 bis 12 mm Länge gepresst. Bei der Verbrennung von Holz-Pellets werden keine Stoffe freigesetzt, die nicht in den ökologischen Kreislauf eingehen. Pellets tragen nicht zum Treibhauseffekt bei wie die fossilen Brennstoffe Öl oder Gas.
Sie setzen bei der Verbrennung nur die Menge CO2 frei, die die Pflanzen beim Wachsen aufgenommen haben.

Alternativen zu Heizkesseln mit fossilen Brennstoffen
Der Pellet-Heizkessel kann alle Wünsche erfüllen, die man an ein modernes Heizsystem stellt: vollautomatischer Betrieb und eine saubere, CO2 neutrale Verbrennung nach strengsten Anforderungen mit Holzpellets.
Die Pelletheizung räumt mit den Nachteilen der Stückholzverfeuerung auf und ist eine echte Alternative zu Öl- und Gaskesseln: Der Brennstoff Pellets wird bei Heizbedarf vollautomatisch aus dem Vorratslager in den Kessel gefördert und dort mit einem langlebigen Keramikelement automatisch gezündet. Die Primärluft sorgt für eine Vergasung des Brennstoffes, in der Retorte erfolgt dann die vollständige Verbrennung der ausgegasten Kohlenwasserstoffe.
Der Pelletsheizkessel kann an alle für Niedertemperaturkessel geeigneten Schornsteine problemlos angeschlossen werden und das Pelletslager benötigt nicht mehr Fläche als die Tankanlage einer Ölheizung.
Mit der Kombination einer heizungsunterstützenden Solaranlage und einem Pelletsheizkessel wird erstmals ein rundum umweltverträgliches Wärmeversorgungssystem angeboten. Und dies mit dem Komfort einer Öl- und Gas-Heizung.